Auftakt 2009

Der Moselring wird 1 Jahr alt und seine charakteristische Streckenführung ist auch 2009 noch immer aktuell. Es wurden ein paar Elemente verändert und der Streckenverlauf optimiert.

Man könnte sagen, der Ring ist erwachsener geworden.

Es sind einige Schikanen verschwunden und andere hinzugekommen - wie bspw. nach aussen abfallende Kurven... Generell wurde darauf geachtet, die fahrtechnischen Herausforderungen im Aktionsradius der Aktuere zu halten. Dafür wurden die weiter entfernten Kurven weiter entschärft, damit der Spielfluss nicht ständig durch "durch die Bahn steigende Piloten" gestört wird.

Um die Homogenität der Strecke zu verbessern, sind auch Dinge wie die Carrera-Überfahrt komplett entfernt worden. Was an seine Stelle tritt, soll unter anderem dieser Beitrag und ggf. die folgenden Beiträge aufzeigen - hier ist etwas ganz besonderes in der "Mache". 

Die Bilder 2 bis 5 zeigen schon mal einen Vorgeschmack auf die im Jahre 2009 begonnene Landschaftsgestaltung.

Im Hinblick auf die sich abzeichnenden Umzugsbestreben und bei Mietobjekten generell, stand die Modularisierung der Landschaft in sogenannte Segmente im Vordergrund.

Die hier entstehende Nord/Westkurve besteht aus 4 Einzelteilen, die miteinander verschraubt werden.

Der Aufbau ist relativ simpel:

Der Bahnverlauf - aufgebaut aus einem Provisorium aus Carrerastützen, Styroporplatten, leeren Kaffeedosen und anderen Hilfsmitteln - fand in zahlreichen Testfahrten eine breite Zustimmung und konnte damit "fixiert" werden (siehe Bahnlayout).

Auf einer Sperrholzplatte werden die Abmessungen der oben verlaufenden Bahn abgezeichnet.

Der Raum dahinter soll ein grüner Hang mit ein wenig spärlicher Vergetation werden. Ausbauen kann man so etwas bekanntlich immer noch.

Es entsteht mit aufgeklebtem Styropor eine erste Struktur, die mit Teppichmesser und Drahtbürste bearbeitet und danach mit kleinen Zeitungsstücken beklebt wird, um die mit der Drahtbürste bearbeitete Fläche etwas ebener zu gestalten. Die Brüste reisst die Kugeln aus dem Styropor und übrig bleibt eine "buckelige" Fläche. 

Nachdem der Leim etwas angetrocknet ist, wird die Fläche mit grün/brauner Abtönfarbe eingestrichen und mit Streurasen aus dem Modellbaufachhandel eingedeckt und nach dem Trocknen mit einem Nylonstrumpf in der Düse abgesaugt, um den Rest wieder bzw. weiter verwenden zu können.

Leider habe ich von dieser Bauphase fast nur Endresultate - ich kann Euch versprechen - die Bearbeitung mit der Drahtbürste ist eine Schweinerei und erfreute die Dame des Hauses so gar nicht.