1. Anleitung zum Anschleifen der Hinterreifen
Es haben ja schon einige hier im Club geschrieben, dass es sinnvoll sein kann, die Hinterreifen bei neuer Bereifung / neuen Autos leicht anzuschleifen, damit diese von Anfang an gleich guten Grip haben. Es wurden auch schon einige professionelle Schleifmaschinen vorgestellt.
Mir persönlich hat am besten die Vorgehensweise von IngoH gefallen, so dass ich kurz dokumentieren möchte, wie ich dies in die Tat umgesetzt habe.
1. Auf zwei dünnen Sperrholzbrettchen habe ich mit doppelseitigem Klebeband Schleifpapier aufgeklebt (siehe Bild 1). Ich habe mal zwei verschiedene Typen zum Testen gekauft. Das graue ist 1000-er Körnung für Lackierungen. Das brauen ist 400-er Körnung für Holz.
2. Um alle Hände für das eigentliche Reifenschleifen frei zu haben, habe ich das Schleifpapier / Holzstück mit zwei großen Papierklammern an der Bahn fixiert (siehe Bild 2). Über den Ghost-Car-Modus kann ich die Reifen drehen lassen und mich ganz auf das Aufsetzen des Autos konzentrieren.
3. Dann habe ich das Auto langsam aufgesetzt, so dass die Reifen leicht schleifen, der Motor aber immer noch ohne zu große Last dreht (siehe Bild 3).
Fazit:
Das 1000er-Schleifpapier ging nicht so gut. Das hat so eine Haftung, dass der Motor das kaum schafft. Das 400er (war auch der Tipp von Ingo) war genau richtig. Etwas mehr Gas beim Schleifen macht die Sache meiner Meinung nach einfacher.
Der Abrieb auf dem Schleifpapier sieht schlimm aus, es wurde aber wirklich nur ganz leicht angeraut.
Leider habe ich (noch) keinen Rundenzähler, aber subjektiv gesehen, ist der Grip tatsächlich besser und das Fahren macht noch mehr Spaß!
Ja, ich habe auch gemerkt, daß das 400 noch sehr fein ist. Das 1000 verwende ich gar nicht mehr. Eigentlich mag ich das mit dem Festkleben auf der Bahn ja nicht so. Aber ein Kumpel von mir schleift immer seine Reifen auf meiner Bahn (ganz ohne Schleifpapier). Vielleicht könnte ich ihm das so endlich mal austreiben. :-)
Zitat von carrerafan: "Es geht noch einfacher Die einfachste Variante ist das Schleifpapier rechts und links vom Slot mit Teppichklebeband aufkleben. Geht schneller, bleibt immer dran, hält ewig und ist sofort verfügbar. Übrigens: ich mache das hier mit 120er Papier, das 400er ist mir noch zu fein. Das klappt übrigens auch sehr gut für ältere Reifen der Universal!" Das werde ich mal probieren.
Danke für den Tipp. Habe gerade bei meinem Ford Mustang und Audi R10 die Reifen geschliffen und sie fahren jetzt deutlich besser. Danke für den Tipp ;)
Vorne will man ja eigentlich keinen Grip haben, da mehr Grip ja auch mehr Rollwiderstand wäre und den will man ja nicht, wo es nicht nötig ist. Und da vorne keine Auswirkung auf die Spurfestigkeit hat, läßt man das Schleifen vorne lieber. Es seid denn, jemand hier im Club weiß es besser und korrigiert mich.
Nützt es auch mal vorne die Reifen schleift. Ich weiß das es schwer wird aber kann man es mal versuchen?
Nach einigem Probieren bin ich der Meinung, daß 1000er Körnung zu fein für das Anschleifen ist. Auch 400er finde ich fast noch zu viel. Ich werde doch mal gerningere Körnungen testen.
Habe hier fleissig mitgelesen,......der Tip mit dem Doppelseitigen Klebeband interessiert mich! Lässt man das dann immer(also solange es noch klebt) auf der Bahn? Oder kommt das beim Rennen wieder ab?
Das Schleifen auf der Bahn gestalltet sich bei GO!!! Autos recht schwierig. Habe mir wahrscheinlich auch schon einen Motor gehimmelt. Werde diese Variante mal ausprobieren.
Hi, ich schleife eigentlich genauso - nehme aber auch erst 120er und dann 400er Papier. Nur kurz draufstellen und gut ists. Auf der Bahn selber hab ich dann aus Start und Ziel immer etwas Doppelklebeband kleben, das nimmt dann die Fusseln und den Staub von den Reifen. Chris PS: Mach doch einen Blog für alle deine Basteltipps - oder willst Du Punkte sammeln :-D
Die einfachste Variante ist das Schleifpapier rechts und links vom Slot mit Teppichklebeband aufkleben. Geht schneller, bleibt immer dran, hält ewig und ist sofort verfügbar. Übrigens: ich mache das hier mit 120er Papier, das 400er ist mir noch zu fein. Das klappt übrigens auch sehr gut für ältere Reifen der Universal!
unbegreiflich, wie man den Trick nicht kennen kann...der ist so alt wie die Carrerabahnen selbst..aber OK - jetzt ist er "offiziell" bekannt.
Hi werd ich mal gleich ausprobieren, mal sehn ob mein Peugeot 908 HDI dann nen besseren Grip bekommt, bin schon gespannt wie das endet Guß Joschi
ich angefangen aber es endet 100% bei einer professionellen Schleifmaschine gruss
Jaja, Ingo hat wie immer Recht. :-) Ich bleibe aber bei meiner Meinung. Reifenschleifen ist was fürs Rennen, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Also für die Rubrik Renntipps. Reparaturen und Aufmotzen für Technik und co. Sonst gibt es ja nachher nie irgend welche Renntipps außer Gas geben auf der Gerade und Bremsen vor der Kurve. Das mit dem Wasser und Glattschleifen ist ein super Tipp, werde ich berücksichtigen - vielen Dank, Mike!
habe ich es nicht gesagt??? ;-)))))))))))))))
nene... klasse gemacht wieder... aber warum dann nicht gleich in einem Blog?? "Renn- und Basteltipps" ;-))) ich beziehe mich nur auf dein Kommentar, dass es evtl. ein weilchen dauert bis ein neuer Basteltippp kommt ;-))) aber passt schon... deine beiträge sind gut!!! noch was zum schleifen!! Probier das Rundschleifen mit deinem 400er.... und wenn es rund läuft... mit dem 1000er glatter machen bzw. polieren... Dazu Wasser nehmen... also das schleifpapier nass halten... und nicht so viel druck aufbauen!
mal was sinnvolles. danke
Danke für den Hinweis!!!
Das 400er sollte man wirklich nur zum groben Anschleifen nehmen, sonst ist der Reifen nämlich weg ;-))) Im professionelleren Bereich wird Papier mit einer erheblich feineren Körnung genommen, dementsprechend länger dauert das Anschleifen und wird dann auch meistens mit einer Reifenschleifmaschine gemacht. Mit der oben beschriebenen Methode sollte nur kurz angeschliffen werden und dann ab mit dem Auto auf die Bahn, reicht aber für den Hausgebrauch absolut aus.
Danke für den Verglich mit 400er Schleifpapier! Werde ich gleich mal versuchen!
Vor der Schleifprozedur sollte man aber die Reifen auf die Felgen kleben. Z.B. mit Weicon VA 250 Black oder normalen Superkleber. Die Vorderräder sollten geschliffen werden um einen perfekten Rundlauf zu erzielen, dann aber mit transparentem Nagellack versiegelt werden, sie sollten sowenig Grip wie möglich haben.