Bugatti-Umbau

Als echter GO'ler muss man sich wohl auch mal an einen Umbau wagen. Also ab in den Modellbauladen und nach Modellen gesucht, die dem Maßstab 1:43 entsprechen. Habe in einer Wühlkiste dann ein Revell-Modell des Bugatti EB 110S gefunden und gekauft (Bild 1). Nachdem ich zuhause das Modell ausgepackt habe, wollte ich es auch direkt umbauen. Als Chassis hatte ich mir eins vom Mini ausgeguckt. Leider war der Radstand nicht passend (ich wollte ja am Anfang nicht zu viel basteln). Das Chassis des Ford Focus erwies sich als (einigermaßen) passend. Also den Bugatti aufgeschraubt. Überraschung: er zerfiel fast ganz in seine Einzellteile. Erstmal eine Klebestunde einläuten. Motorhaube, Armaturenbrett, Scheiben, Heckschürze etc. mussten wieder eingeklebt werden. Im Anschluss daran habe ich die Karosserie des Bugatti mit dem Dremel bearbeitet, Radkästen schleifen, Heckschürze schleifen etc. Mit der Heißklebepistole habe ich dann im Front- und Heckbereich der Karosserie die Aufnahmen für die Chassis-Schrauben hergestellt. Nachdem diese ausgehärtet waren, habe ich Hochzeit gefeiert, also die Karosserie mit dem unveränderten Focus-Chassis erstmalig verbunden. Die erste Probefahrt stand an. Was soll ich sagen, das Auto fuhr und das gar nicht so schlecht. Nach der ersten Probefahrt habe ich das Chassis noch  mal von der Karosserie getrennt und im Frontbereich die Schraubenaufnahme nachgearbeitet, sodass die Karosserie vorne noch mal etwas tiefer kam. Sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder? Vielleicht nicht ganz so schön wie das Originalmodell, aber jeder hat mal klein angefangen!

Und das schönen bei dieser Umbauarbeit ist, dass ich je nach Laune nun Bugatti oder Ford Focus fahren kann.

Oben dargestellte Bilder geben einen Überblick über die ca. 2 Stunden Umbauarbeit.