Das Rennen

Am Samstag Vormittag gab es für die Fahrer die Einweisung in das Regelement und Technik.

Die zwei Teams á 4 Teilnehmer mußten nicht nur den Fahrer sondern für die ganze Renndistanz einen Streckenposten stellen. Weiters gab es eine Mindesfahrzeit von 4 Stunden und eine Maximalfahrzeit von 6 Stunden pro Teilnehmer. Somit war es für beide Teams schon vor dem Start notwendig an einer Strategie zu arbeiten und sich zu überlegen wer wann fährt oder als Streckenposten fungiert.

Punkt 14.00 Uhr war Start und die ersten Fahrer nahmen ihren ersten Turn in Angriff. Anfangs wurden Turns zu einer halben Stunde gefahren, aber bald gingen alle Fahrer dazu über 1-Stunden-Turns runter zu spulen.

Auch wenn es Anfangs so aussah, also ob wir die Rundenzeiten der Corvettes aus dem Jahre 2009 nie erreichen würden, folgte bald eine schnellste Runde nach der anderen. Auch wenn wir den Rekord der Corvettes nicht einstellten, kam Sloth69 am Sonntag morgen ziemlich nah ran.

Beide Teams lagen gleich auf, sodass nach 6 Stunden Rennzeit gerade mal ein Abstand von 20 Runden entstanden war. Zu diesem Zeitpunkt gingen die ersten Fahrer zu Bett und versuchten ein wenig Schlaf zu bekommen, ehe sie sich der Herausforderung der langen Nacht stellen. 

Die Nacht war lang, langsam machten sich die ersten Verschleißerscheinungen an den Fahrern bemerkbar, bei den Fahrzeugen aber nicht.

Bis in den Morgenstunden hat sich das Team der "Crash Test Dummies" von "Bad Bitsch Racing" (von Sloth69 und mir) um knappe 80 Runden abgesetzt.

Im Laufe des Vormittages faßten alle Fahrer frische Energie, die Tiefs der Nacht wurden überwunden, das nahende Ende motivierte und setzte letzte Kraftreserven frei.

So kam es, wie es kommen mußte, Sloth69 und ich mußten uns mit unserem Team geschlagen geben, mit einen Rückstand von 110 Runden bei einer gesamten Fahrleistung von knapp 6.200 Runden.

Auch wenn einige der Teilnehmer, die das erste Mal die 24 Stunden bewältigten, feststellten, dass sie nicht geglaubt hätten, dass es so anstrengend werden würde, so waren doch alle Teilnehmer von der Veranstaltung sehr begeistert und meldeten bereits ihr Interesse für das Rennen 2012 an.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen :-)