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Carreraristi Blogs: Vom Boden auf den Tisch - mit hohem Anspruch
zauberer2210

Entwicklungen eines Neueinsteigers

30.12.12, 16:00
My Carrera » Vom Boden auf den Tisch - mit hohem Anspruch » Entwicklungen eines Neueinsteigers
Als Fortsetzung meines Blogs möchte ich euch über meine Entwicklung berichten.
War ich bis vor einem halben Jahr noch der Meinung, dass nur viel Strecke auch viel Spass bedeutet, so musste ich feststellen, dass diese Ansicht auf Dauer nicht zu halten ist. Ich denke, man sollte sich dies auch eingestehen. Daher will dieser Blog ein Hinweis für Neueinsteiger sein, meine Fehler nicht zu wiederholen.
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich hier meinen ersten Eintrag über den Weg vom Boden auf den Tisch vorgenommen. Das Ziel damals war, auf dem vorhandenen Platz möglichst viel Streckenlänge zu verbauen. Ich hatte übe 50 m Schienenmaterial gesammelt und davon 32,5 m auf 3 Ebenen mit viel Stolz verbaut. Im Frühjahr 2012 kam nochmals eine Erweiterung von ca. 2 m dazu.
Nach vielen Trainings- und Rennrunden mit meinen Pilotenkollegen ist im September jedoch die Erkenntnis gekommen: .. du hast viel zu viel Strecke verbaut, die Übersichtlichkeit ist nicht wirklich gegeben, der Strecke fehlt der "Rhytmus"!!!
Daher kam es Anfang Oktober zum ersten Rückbau auf 28,5 m (Bild 1).
Noch waren immer 2 Ebenen vorhanden, welche sich teilweise überdeckten und es so bei einem Rennen immer wieder zu brenzligen Situationen kam, da abgeflogene Fahrzeuge uneinsichtig herumlagen. Dies ist nicht gerade materialschonend.
Fazit: >> es wird nochmals verkürzt.
Um rasch voranzukommen habe ich den Umbau auf die 4 Tage zwischen einem Trainings- und einem Renntermin gesetzt >> nur mit Druck (und Urlaubstagen) kommt man voran!!
Nun sind es noch 23,40 m, die in übersichtlicher Form auf der vorhandenen Fläche verteilt wurden. Großer Wert wurde auf  sich öffnende und schließende Kurven durch den Einbau von verschiedenen Kurvenradien gelegt. Nach Möglichkeit sollte keine Kurve mit Radius 1 beginnen (bis auf eine Kurve auch verwirklicht). Sehr wichtig ist die Verwendung von Außenrandstreifen, da nur diese ein möglichst realistisches Fahrverhalten durch leichte Drift ermöglichen (war leider auch nicht immer möglich). Dies war auch die Erkenntnis aus dem Tunning der Fahrzeuge. Die Heckmagnete wurden überall ausgebaut, Ortmannreifen aufgezogen und geschliffen, und mit Zusatzgewichten eine möglichst optimale Trimmung erzeugt.
Das Eröffnungsrennen Anfang Dezember hat gezeigt, dass sich die Mühe gelohnt hat. Trotz erbitterter Zwei- und Dreikämpfe während der 6 x 24 Rennrunden kam es kaum zu "Abflügen". Die Aufsummierung der Einzelrennen ergab, dass alle Teilnehmer innerhalb einer Rennrunde lagen. Die Boxeneinfahrt ist durch eine geschwindigkeitsreduzierende Schikane sehr leicht zu treffen und kommt es so zu keinen Fehltankstopps mehr.
Mit dem verbleibenden Material konnte nun auch in Zusammenwirken mit einem weiteren Piloten eine zusätzliche)sehr anspruchsvolle) Bahn mit 22,50 m auf einer Fläche von ca. 3,40 x 6,0 m errichtet werden (Bild 10).
So stehen den dzt. 11 Piloten insgesammt  4 Rennstrecken zur Verfügung.
Deshalb haben wir uns entschlossen, einen Carrera GT- Cup auf diesen 4 Bahnen in den nächsten beiden Monaten auszutragen. Damit neutralisiert sich auch der "Heimvorteil" der Bahnbesitzer.

Zusammenfassend kann ich daher allen Neueinsteigern nur sagen:

WENIGER IST MANCHMAL MEHR !!