

Fahrzeug Einstellungen D132 Autos
Hallo,
in diesem Blog möchte ich einfache Anleitungen, in loser Reihenfolge, veröffentlichen die beschreiben wie serienmäßige D132 Fahrzeuge optimal für einen rasanten digital Betrieb vorbereitet werden können.
Ansprechen möchte ich alle diejenigen die Ihre Fahrzeuge nicht langwierig umbauen wollen, sondern die, so wie ich, auf einen fairen Rennwettkampf in einzelnen Serien aus sind.
Beschrieben werden ganz einfache Maßnahmen die jeder in kurzer Zeit an den Fahrzeugen vornehmen kann. Meistens ist außer einem Kreutz-Schraubendreher kein weiteres Werkzeug erforderlich.
Voraussetzungen
Viele der Carrera-Autos sind aus der Packung heraus etwas ruppig zu fahren. Die serienmäßigen Einstellung sind für Gelegenheits- Fahrer optimiert. Die Autos drehen saubere und schnelle Runden. Die Bahn muss nicht besonders gepflegt werden und auch die Autos halten diesen Gelegenheitsbetrieb schadlos lange Jahre aus. Damit kann schon sehr viel Freude aufkommen. Für Fahrer die nur ab und an die Bahn aufbauen und ein paar schnelle Runden drehen wollen sind diese Einstellungen auch nach wie vor optimal.
Alle diejenigen die sich ab und zu auch mal mit Freunden und Bekannten treffen um spannende digitale Rennen auszuüben, die dafür aber Ihre Autos nicht langwierig vorbereiten wollen, die wenig mit dem Handwerklichen am Hut haben, die nicht Ersatzteile (außer Schleifern ) lagern wollen, die einfach nur Rennspaß haben wollen, seien diese hier beschriebenen Einstellungen ans Herz gelegt.
Für diese Einstellungen bieten die Carrera Fahrzeuge eine optimale Qualität und damit beste Voraussetzungen.
Alle Einstellungen wurden auf unterschiedlichen Bahnen zur probe gefahren.
In der Regel beziehen sich die Einstellungen auf die originalen Reifen.
Auch werden keine besonderen Reifen oder Verfahren zur Vorbereitung der Reifen beschrieben. Alle Einstellungen stellen einen Kompromiss dar der, natürlich, von Bahn zu Bahn leicht unterschiedliche Ergebnisse liefern wird.
Es wird immer vom originalen Carrera Netzteil ausgegangen (14,8 V)
Die beschrieben Fahreigenschaften stellen sich bei Höchstgeschwindigkeit ein (Stufe 10 auf der BlackBox oder der Control/Unit)
Ich gehe vom Carrera Schienenmaterial aus.
Bei Strecken die einen hohen Anteil K1 enthalten sollte die Geschwindigkeit leicht reduziert werden. In der Regel bleibt das Fahrverhalten aber auf gleichem Niveau.
Ist das angepasste Fahrzeug am Anfang zu schwer zu fahren empfehle ich zuerst eine Erhöhung der Bremsleistung (auch diese am Anfang mal auf 10) um diese dann langsam zu reduzieren.
Das ergibt eine deutlich schnellere Anpassungsphase.
Durch die etwas verringerte Reibungskraft (siehe Einstellungen) verändert sich auch das Übersteuerungsverhalten. Daher sind Autos, mit dieser Einstellung, ohne Randstreifen in allen Kurven, nur bedingt einsetzbar. Es wird dann ein häufiger Kontakt zur Leitplanke statt finden was wiederum wenig Fahrfreude bereitet.
Was soll erreicht werden?
Nach den beschriebenen Einstellungen sollen die Autos, unter den benannten Voraussetzungen, ein weiches harmonisches Fahrgefühl erzeugen und das ruppige Fahrverhalten ablegen. Sehr schnell unterwegs sein ohne die Fahrer zu überfordern. Natürlich müssen auch alle digitalen Eigenschaften wie Spurwechsel und PitLane einwandfrei funktionieren.
Zudem soll sich ein vorbildgerechtes Fahrverhalten einstellen, dass Auto soll hauptsächlich in seiner Spur bleiben aber bei zu hoher Geschwindigkeit einen weichen Übergang in ein übersteuern ermöglich. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch ein maximal großer Rückstelleffekt damit solche Übersteuerungen nicht zur Katastrophe führen. Ein simples "langsamer" soll reichen das Fahrzeug schnell in die Spur zurück zu bringen.
Diese vorbildgerechte Fahrweise wird mit einem differenzierten Einsatz der Magnete erreicht die serienmäßig eingebaut sind. Statt der üblichen pauschalen Antworten zu diesem Thema wird ausprobiert was das saubere Fahrverhalten ausmacht.
Dabei wird eine fühlbare Stabilität über das "gesamte" Fahrzeug erzeugt. Übliche radikale Einstellungen verändern das Fahrzeug derart das die Fahr-Geometrie wie eine Glückssache erscheint.
Da muss dann kräftig über die unterschiedlichsten Veränderungen gegengesteuert werden.
Mit dem differenzierten einstellen der Magnete (ohne weitere Hilfsmittel) wird dagegen ein Fahrverhalten geboten das mit dem Fahrverhalten "völlig veränderter" Autos zumindest mithalten kann.
Meine Empfehlung, ein ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall.
Bereits fertig:
BMW Z4 M Coupe
In Vorbereitung:
Ford Capri, SLR, Nissan GT-R500
In Planung:
C6R, Le Mans, DTM
Es gibt auch eine Serie/Blog für D124 Fahrzeuge
Auch wenn es sich dir nicht erschließt - das Carrera Netzteil "merkt" zu spät das ein FZ abgeflogen ist und sorgt somit für weitere Abflüge, da alle anderen kurzzeitig mehr Strom zur Verfügung haben. Ein Labornetzteil hällt die eingestellten Werte konstant - egal wievile FZ oder Abflüge. Aber deine Tips werde ich ausprobieren...
Freue mich schon auf die Infos über den Capri. Der Text ist ja eigentlich gleich, nur die Werte sind anders. Gegen den Capri tritt bei mir ein Alfa Romeo GTA Race1 an. Die sollten ungefähr auf demselben Level sein. Bisher habe ich immer versucht, die Magnete hinten irgendwie unten rauszuziehen. Inzwischen ist das Plastik ein klein wenig verschwunden. Jetzt weiß ich ja, wie es am besten funktioniert. Gruß Raoul