
Die Entstehung des Beundenring
Anfangs habe ich meine Bahn (Grundpackung) auf dem Fussboden aufgestellt.
Dies wurde jedoch schnell unbequem und die Gefahr, dass jemand auf die Schienen steht und was kaputt geht war sehr gross. Auch das ewige Auf- und Abbauen wurde mit der Zeit mühsam.
So entschied ich mich für eine fest installierte Bahn. Das Zimmer (ca. 4.0 x 5.0 m) gab die maximale Grösse der Bahn vor.
Das Carrera-System ist meiner Meinung nach perfekt, es bringt nur ein Problem mit sich: Der Platz.
Den ersten Versuch startete ich vor ca. einem halben Jahr. Dabei wurde noch nichts mit dem PC ausgearbeitet. Ich ging guter Dinge in den Baumarkt und erwarb 3 Holzplatten mit den Massen 1.5 x 1.0 m und 6 Holzböcke als Auflager der Platten. Die Bahn hatte die Form eines L mit der Grösse 3.0 x 2.5 m und man stand im Innenwinkel des L. Durch den Kauf einer zweiten Grundpackung und diversem Schienenmaterial konnte ich nun eine 2-spurige Bahn aufbauen die immerhin fast 19 m Länge aufweisen konnte. Dies habe ich nur geschafft indem ich viele Überfahrten und Brücken verbaut habe. Die Randstreifenverbreiterungen habe ich selber aus Holz gemacht, 6 cm breit. Dadurch stiessen die Fahrzeuge beim Driften ständig mit dem Heck gegen die Banden. So ruinierte ich zwei Heckflügel und fing viele Lachschäden ein. Nach etwa 2 Monaten verleidete es mir und baute die Bahn komplett ab.
Tja, aller Anfang ist schwer. Ich lernte aus meinen begannen Fehler und fing mit der Planung einer komplett neuen Bahn an. Zwei Kriterien waren für mich gesetzt, nämlich: 4-spurig musste die Bahn sein und Übersichtlich, eine nicht mehr so spektakuläre sondern harmonische Streckenführung.
Die angefügten Bilder dokumentieren die Entstehung des Streckenlayouts.
Mit dem Beundenring habe ich meine Vorstellungen einer gelungen Rennbahn erfüllt.
Nebst einer Geraden von 2.5 m und grossen Kurvenradien zum Driften, sind auch Kombinationen aus engen Kurvenradien verbaut.
Das Highlight für mich ist der Spurwechsel in der Start/Zielgeraden. Um Diese realisieren zu können musste ich zwei Standartgeraden verschneiden. Es ist eine 4-spurige Bahn wobei man aber nur zu zweit fahren kann. Um eine Runde zu absolvieren fährt man zweimal um den Kurs. Einen Crash kann es nur geben wenn man eine halbe Runde Vor- oder Rückstand auf den Gegner hat.
Bei Rennen mit Kollegen hat die Idee mit den Spurwechseln nur Lob geerntet. Da man zwei Runden fahren muss um wieder am Ausgangspunkt bei Start/Ziel anzukommen ist das Verkehrsaufkommen viel grösser als bei einer gleichlangen analogen Bahn. Man fährt optisch immer in der gleichen Runde wie der Gegner und die ist so gesehen nur 10 m lang. Das Resultat: nervenaufreibende und verbissene Zweikämpfe!










